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Blasinstrumente

Unser Team an den Blasinstrumenten heißt Euch herzlich Willkommen.

Auf dieser Seite haben wir allerhand Informationen über die einzelnen Instrumente des Fachbereichs zusammengestellt und wünschen viel Vergnügen beim Durchstöbern und Lesen. Bei allen Fragen rund um die einzelnen Instrumente und den dazugehörigen Unterricht steht Euch unser Dozententeam gerne zur Verfügung. Die Kontakte unseres Kollegiums erhaltet Ihr über unser Sekretariat. In vielen Bereichen stellen wir auch gerne Leihinstrumente gegen eine separate Gebühr zur Verfügung oder vermitteln zu regionalen Partnern.

Blockflöte

Wer in jungen Jahren ein Blasinstrument erlernen möchte, fängt am besten mit der Blockflöte an. Hierbei kommt man schnell zu ersten Erfolgen. Neben der üblichen Sopran-Blockflöte gibt es auch tiefere Instrumente wie z.B. die F-, Alt- oder Bassblockflöte.

Achtung: Da es zwei verschiedene Griffweisen gibt, ist vor dem Instrumentalkauf unbedingt mit der Musiklehrerin Rücksprache zu halten.

Klarinette

Die Klarinette gehört zu den Holzblasinstrumenten. Ihr Klang ist sehr variabel. Sie kann sehr warm, weich und leise klingen, aber auch im Gegenzug sehr laut und schrill. Das Mundstück der Klarinette besteht aus einem einfachen Rohrblatt. Der Ansatz der Klarinette ähnelt dem des Saxophons.

Oboe

Die Oboe hat einen reinen und klaren Klang. Weil das Spielen auf dem Mundstück – einem Doppelrohrblatt, das auch selbst gebaut werden kann – recht anstrengend ist, müssen am Anfang vor allem Atmung und Lunge ausgiebig trainiert werden. Jedoch zeigt sich nach wenigen Jahren  die Belohnung der gesamten Anstrengung:
Die Oboe gibt den Ton an – im Orchester wird nach ihr gestimmt.

Querflöte

Die Querflöte, die auch zu den Holzblasinstrumenten gehört, da sie ursprünglich aus Holz gebaut wurde, ist ein beliebtes und vielseitiges Instrument. In den tiefen Lagen klingt sie weich und warm. Im Orchester wird sie aber häufiger als höchste Stimme eingesetzt und kann auch richtig herausstechend klingen. Zusätzlich zu der gewöhnlichen Querflöte, gibt es noch eine Piccolo-, Alt- und Bassquerflöte.

Saxophon

Das Saxophon gehört zu den Holzblasinstrumenten und wird wie die Klarinette über ein einfaches Rohrblatt gespielt. Die Griffweise ähnelt der der C-Blockflöte. Zur Familie der Saxophone zählen unter anderem das Sopran-, das Alt-, das Tenor- und das Baritonsaxophon. Durch die besondere Klangfarbe ist das Saxophon variabel einsetzbar. Ob solistisch, in Ensembles, im Blasorchester oder in der Bigband, ob Jazz, Pop oder Klassik – alles ist möglich.

Trompete

Die Trompete war in ihrer Ursprungsform eine Fanfare. Diese Fanfaren aus Gold, Silber oder Bronze wurden schon bei den Chinesen und Ägyptern gebaut und verwendet.

Seit dem 19. Jahrhundert hat die Trompete (meist) 3 Dreh- oder Pumpventile. Die Trompete ist das höchste Instrument der Blechblasinstrumentenfamilie und kommt in fast alle Orchesterformen, als Signal-, Melodie-, und Soloinstrument vor.

Posaune

Die Posaune ist eines der ältesten Instrumente, seit fast 1.000 Jahren wird sie auf die gleiche Weise gebaut und kann man darauf alle (chromatisch) Töne spielen. Besonders am Instrument ist, dass es keine Ventile hat sondern einen Zug.

Die Posaune ist ein tiefes Blechblasinstrument, sehr vielseitig und kommt in fast alle Musikgenres vor, oft auch solistisch.

Horn

Die ältesten Hörner gehen auf Muschelgehäuse, Röhrenknochen und Tierhörner zurück. Die ersten aus Metall erstellten Hörner wurden als Signal- später als Jagdhorn genutzt.

Am Ende des 17. Jahrhunderts hielt das kreisrunde Horn Einzug in die symphonische Musik. Durch Änderung der Handhaltung im Schalltrichter und Änderung von Aufsatzröhren konnte man mehrere Töne spielen.

Rund 1835 wurde das Ventil erfunden und gibt es das moderne Horn. Das Horn hat 3 Ventile und formt das Blechblasinstrument, das in der Musik die hohe und die tiefen Instrumenten verbindet.

Das Horn kommt hauptsächlich im Symphonie- und im Blasorchester vor. Die Stimmen sind oft anspruchsvoll und solistisch. 

Euphonium

Das Euphonium erinnert, was den Klang betrifft, am meisten an die Tuba und wird seit ca. 1850 gebaut. Da das Euphonium aber nicht auf den Bass-, sondern den Tenor- und Baritonbereich abzielt, wird es auch häufig als Tenortuba umschrieben. Der Tonumfang entspricht in etwa dem der Posaune und es ist auch als Soloistrument sehr geeignet.

Es findet heute vor allem Verwendung in Brassbands und Blasorchestern. Im Symphonieorchester kommt es eher selten vor und ist dann meist für Soloeinlagen vorgesehen. Das Euphonium nennt man auch das „Violoncello“ der Blasmusik.

Tuba

Die Tuba war im Römischen Reich die Bezeichnung für ein gerades und langgestrecktes Blasinstrument mit einem schmalen Schallbecher, das meist aus Bronze gebaut wurde – ähnlich wie eine Fanfare.

Heute versteht man unter einer Tuba das Bassinstrument der Familie der Blechblasinstrumente. Die ersten Tuben mit Ventile wurden in Berlin rund 1835 entwickelt.

Die Tuba kommt im Symphonie- und im Blasorchester hauptsächlich vor und spielt meist die Basslinie. Die Stimmen werden heutzutage immer virtuoser geschrieben. Auch als Soloinstrument gewinnt die Tuba immer mehr an Popularität.